Wir bringen das Dorf zurück
Das Trinitatis Quartier bringt ein Stück urbanes Leben in das Zentrum Altonas zurück. Es soll auch Menschen zurück in die Mitte der Gesellschaft holen, die bisher eher am Rande standen. Die Verbindung von Kirche, alltäglichem Leben und sozialem Engagement soll insgesamt das Miteinander der Menschen stärken. Um dieses Ziel zu erreichen, sind wir auf Menschen angewiesen, die durch Fördermittel, Sponsoring und Spenden zum Gelingen beitragen. Deshalb laden wir Sie herzlich zur tatkräftigen Unterstützung des Projektes Trinitatis Quartier ein.
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BaubeginnFebruar 2023
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Fertigstellung2. Quartal 2025
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StandortHamburg Altona
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BauherrenEv.-Luth. Kirchenkreis
Hamburg-West/Südholstein
bauwerk KIRCHLICHE IMMOBILIEN
Hauptkirchengemeinde St. Trinitatis Altona
Motivation
Raum für Hoffnung schaffen
„Suchet der Stadt Bestes, … denn wenn es ihr wohl geht, so geht es auch euch wohl!“ lautet die Aufforderung des biblischen Propheten Jeremia (29,7). Der Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein und die Hauptkirchengemeinde St. Trinitatis engagieren sich gemeinsam mit der Diakonie für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil Altona-Altstadt. Kirche und Diakonie und alle weiteren Beteiligten verstehen sich dabei als diejenigen, die einen Raum für Hoffnung schaffen, Mut machen, Kontakte vermitteln und Neues ermöglichen. Sie machen dies zusammen mit anderen Akteuren im Stadtteil Altona-Altstadt und darüber hinaus.
Vision
Sozialer Zusammenhalt
Das stadtgeschichtlich geprägte Entwicklungsquartier Altona-Altstadt ist ein Fördergebiet „Sozialer Zusammenhalt“. Kirche und Diakonie bringen sich in die Quartiersentwicklung ein. Sie schaffen mit dem Trinitatis Quartier Raum für die Bildung von sozialen und nachbarschaftlichen Initiativen, für Begegnungen frei von wirtschaftlichen Interessen und Zwängen und für die Erfahrung gelingender Gemeinschaft zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Lebensweise und Alter.
Die Kirche ist aufmerksam für das, was Menschen dort brauchen, und engagiert sich gemeinsam mit anderen Einrichtungen für eine Verbesserung der Lebensbedingungen. Das Trinitatis Quartier ist ein Bestandteil der kirchlichen Gemeinwesenarbeit im Quartier rund um den Altonaer Fischmarkt.
Unsere Verantwortung
Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Das Trinitatis Quartier redet nicht nur von Nachhaltigkeit, es erfüllt zwölf der siebzehn Ziele für nachhaltige Entwicklungen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. So hält das Projekt nicht nur lokale Standards ein, sondern wird auch globalen Maßstäben für sinnvolle Zukunftsentwicklungen gerecht. Kirchenkreis und Kirchengemeinde leisten gemeinsam einen wesentlichen Beitrag vor allem zu folgenden Zielen der Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung:
Sträucher und Bäume
Für die bauvorbereitenden Maßnahmen sind im Januar 2022 die Sträucher und Bäume im Bereich der zukünftigen Baufläche gefällt worden. Hierfür werden nach der Fertigstellung des Projekts Ersatzbepflanzungen erfolgen.
Im Einzelnen wurden 54 Bäume gefällt, davon sieben Eichen, neun Feldahorne, vier Hainbuchen, zwei Bergahorne, ein Silberahorn, drei Kiefern, eine Österreichische Schwarzkiefer, eine Rosskastanie, eine schwedische Mehlbeere und 25 Balsampappeln. Vier dieser Bäume (zwei Eichen, ein Bergahorn und eine Rosskastanie) gelten als besonders erhaltenswürdige Bäume. Sie stehen aber genau dort, wo gebaut werden soll. Als Ersatz müssen fünf Stieleichen neu gepflanzt werden, außerdem standortgerechte heimische Gehölze.
Auf dem zu bebauenden Gelände bleiben drei Eichen, ein Bergahorn, zwei Rotbuchen sowie zwei Rosskastanien stehen. Außerdem bleiben 18 Straßenbäume entlang der Kirchenstraße und der Königstraße stehen, ebenso die meisten Bäume auf dem östlich direkt angrenzenden Grundstück, darunter vier Bäume direkt an der Grenze (zwei Rotbuchen, eine Österreichische Schwarzkiefer und eine Hainbuche).
Zusammengefasst werden 54 Bäume für die künftige Baugrube gefällt, viele Bäume bleiben um das zu bebauende Gelände herumstehen, und einige Bäume und Gehölze werden neu angepflanzt.
Dachbegrünung
Die geplante Dachbegrünung dient mehreren Zwecken. Weil begrünte Dächer Regenwasser aufnehmen und zeitverzögert abgeben, werden die öffentlichen Siele entlastet. Die Verdunstung des Regenwassers aus den Flächen der Dachbegrünung wirkt positiv auf das örtliche Mikroklima. Die Dachbegrünung wirkt außerdem kühlend (Verdunstungskühlung) sowie lärmmindernd, der Schall wird absorbiert. Ein Gründach ist eine CO2-Senke – ein Ökosystem, das dauerhaft CO2 aufnimmt und speichert –, und es bindet zugleich Stäube und Feinstäube aus der Luft. All diese Effekte führen zu einer Verbesserung der örtlichen Luftqualität.
Die geplanten Gründächer werden sich durch die Auswahl der verwendeten Pflanzen harmonisch den Fassadenfarben annähern. Es werden daher ausschließlich Pflanzen mit rötlichen Blattoberflächen eingesetzt.
Energetische Betrachtung der Gebäude und der Wärmeversorgung
Die Gebäude werden energetisch effizient gestaltet. Die Anforderungen des aktuellen Gebäudeenergiegesetzes (GEG) werden mehr als erfüllt. Der geplante Dämmstandard der fünf Baukörper ist besser als die Anlage 7 des GEG fordert. Die Wärmeversorgung der Gebäude soll durch regenerative Energie über einen Fernwärmeanschluss erfolgen. Hierüber werden zurzeit Gespräche mit dem in der Nachbarschaft liegenden Kultur Energie Bunker Altona Projekt (KEBAP) geführt. Der Dämmstandard und die Art der Wärmeversorgung führen zu einem geringen Primärenergiebedarf und entsprechend geringen CO2-Emissionen.